Futter
Futterliste
Hier findet ihr eine grobe Übersicht darüber, welche Lebensmittel ihr euren Degus mit gutem Gewissen füttern dürft,
welche zu Unverträglichkeiten führen können und welche giftig für sie sind. Einseitige Fütterung oder Überfütterung
können sich gesundheitsschädlich auswirken, achten Sie daher auf eine gesunde abwechslungsreiche Fütterung.
Täglicher Futterbedarf!!!
- Frisches Wasser und viel frisches Heu zur freien Verfügung
- ca. 85% getrocknete Kräuter, Blüten, Blätter & Wurzeln
- ca. 10% Trockengemüse
- ca. 5% Sämereien (70-75% Ölhaltige / 25-30% mehlhaltige)
- Äste & Rinde (frisch oder getrocknet)
- Frischfutter (Gras, Blätter, Blüten, Kräuter und Gemüse)
- Knabbereien (Nüsse, Sonnenblumenkerne usw.)
- Wir füttern auf Empfehlung des Tierarztes alle 2 Wochen Versele Laga Nature Degu, zur Förderung des Zahnabriebs.
Fütterungsempfehlung
Hallo liebe Degu-Freunde und auch hallo an alle, die es noch werden möchten !
Immer wieder taucht die Frage auf, wie, was, wann, wieviel und wie oft gefüttert werden soll. Die Antworten darauf sind so divers wie Eure Tiere und Ihr. Abgesehen von dem, was Degus auf GAR KEINEN FALL als Futter bzw. zum Essen bekommen sollen, gibt es eine Vielzahl an Dingen die Sie essen dürfen…ob sie das auch wollen, steht auf einem anderen Blatt… Was heute das leckerste Leckerchen der Welt für die Zuckerschnuten darstellt, kann Euch schon morgen vor die Füße gespuckt werden und 3 Tage später….
Hier also nur eine Liste von Futter und Leckerchen, die WIR unseren kleinen Monstern mehr oder minder regelmäßig anbieten und was meistens auch gefressen wird
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit !!!)
Grundfutter
Es gibt bei uns und auch bei anderen Anbietern speziell auf Degus abgestimmte Futtermischungen (Degus Daily Grundfutter), die aus allen wichtigen Komponenten (Blätter, Blüten, Kräuter) zusammengestellt sind, sowie die Möglichkeit auch die einzelnen Komponenten zu bestellen und selbst zusammen zu mischen (bitte das Mischungsverhältnis beachten !!!)
Von Futtermischungen aus dem Zoofachgeschäft (meist ist es JR Farm oder ähnliches) raten WIR ab, da es meist mehr Ungesundes (für Degus) beinhaltet als Sinn macht.
Wir füttern ca. 1 große Hand voll pro Tier und Woche (bei Bedarf auch mehr), es sollte immer Futter im Käfig vorhanden sein. Bitte das Futter immer großzügig im Käfig verteilen (am besten auf einer Etage), Degus haben Nasen im Gesicht, die finden das auch ohne Näpfe !
Heu
sollte IMMER in ausreichender Menge zusätzlich zum GRUNDFUTTER vorhanden sein, auch
wenn wir die Erfahrung gemacht haben das wir ca. 80% wieder entsorgen, trotzdem regelmäßig wechseln, sowohl das Heu als auch im Zweifel den Anbieter.
Versele Laga Nature (Degu)
füttern wir ca. alle 14 Tage ZUSÄTZLICH, ca. 1 Hand voll pro Nase (Bitte IMMER auf getrocknete Früchte etc. kontrollieren und aussortieren, leider sind schon öfter welche in dem Futter gefunden worden!)
Saaten
auf Degus abgestimmte Saaten-Mischungen gibt es bei uns (Datt Ruhrpott-Seed-Mix) und anderen Anbietern. Hier gilt pro Tier UND Woche ca. 1 Esslöffel voll, bitte auch wie das Futter im Käfig verstreuen und NICHT in NÄPFEN oder auf einem Haufen anbieten, das kann zu Streit unter den Tieren führen !!!
Leckerchen
da es eine Vielzahl an geeigneten und ungeeigneten Leckerchen gibt, hier nur eine kleine Auswahl von denen, die WIR anbieten
– Erbsenkringel
– Erbsenflocken
– Reischips
– Rote Beete Kissen
– Karotten-Kissen
– Ackerbohnen
– Löwenzahnwurzeln
– getrocknetes Gemüse (siehe Futterliste !!!)
– Gemüsekügelchen
Nüsse
Die meisten Degus lieben Nüsse, ob in Schale oder ohne ist da vollkommen egal. Degus dürfen aber nicht zu viel fettreiche Kost (und das sind Nüsse), also gilt wie bei allem; die Menge macht das Gift. Ob Ihr nun einmal in der Woche eine Nuss spendiert oder 3 mal….wir denken das eine wie das andere ist ok, nur viel mehr sollte es nicht werden !
Salat / frisches Futter
bitte auch hier DRINGEND in der Futterliste nachsehen ob das was Ihr anbieten möchtet nicht giftig für Degus ist !!! Wir füttern 1x in der Woche (ca….) den Pflücksalat von Lidl, frische Kräuter und gerne auch ab und an Weidenäste zum Abrinden sowie andere Äste (Obstbäume meist, ohne Früchte!!!).
Also, noch einmal und in aller Deutlichkeit; diese Liste ist nur eine RICHTLINIE, achtet bitte auch selbstständig darauf ob und wie Eure Tiere das Futter vertragen, bietet Abwechslung an und denkt daran, ob das Futter, das heute nicht gegessen wird nicht vielleicht doch morgen Anklang findet. Und natürlich; Wasser sollte IMMER und ausreichend vorhanden sein !!!
Euer Team Oberhausen
Stöbert einfach mal durch unseren Shop, dort findet ihr so ziemlich alles, was euer Degu benötigt.
Frischfutter:
- Broccoli | Nur selten in kleinen Mengen oder getrocknet anbieten. Infos zur Kohlfütterung sind hier zu finden: Kohl ist nicht gleich Kohl.
- Chicoree | Salate nur in kleinen Mengen anbieten. Hoher Oxalsäureanteil in den äußeren Blättern. Mehr Informationen zu Salat als Futtermittel sind hier zu finden: Minderwertiger Salat?.
- Eisbergsalat | Salate nur in kleinen Mengen anbieten. Informationen zu Salat als Futtermittel sind hier zu finden: Minderwertiger Salat?.
- Endivien | Salate nur in kleinen Mengen anbieten. Hoher Gehalt an Mineralstoffen wie Kalium, Phosphor, Kalzium und Eisen sowie Vitamin A,B und C, enthält Inulin, dieses wirkt galle- und harntreibend sowie appetitanregend. Informationen zu Salat als Futtermittel sind hier zu finden: Minderwertiger Salat?.
- Feldsalat (Rapunzel, Nüssler) | Salate nur in kleinen Mengen anbieten. Feldsalat ist häufig sehr nitrathaltig. Informationen zu Salat als Futtermittel sind hier zu finden: Minderwertiger Salat?
- Fenchelknollen | Knollen und Grün dürfen verfüttert werden, gut verträglich bei Verdauungsbeschwerden, hoher Mineral- und Vitaminanteil, kann den Urin verfärben
- Gurken, Schlangengurken | Alle gängigen Gurkenvarianten können verfüttert werden, egal ob Schlangengurke, Salatgurke, Nostranogurken etc. Gurken können zu Matschkötteln führen und sollten immer nur sehr rationiert angeboten werden.
- Kohlrabi | Kohlrabiblätter werden gut vertragen, die Knolle sollte nur selten in kleinen Mengen angegeben werden. Infos zur Kohlfütterung sind hier zu finden: Kohl ist nicht gleich Kohl.
- Kopfsalat | Salate nur in kleinen Mengen anbieten. Informationen zu Salat als Futtermittel sind hier zu finden: Minderwertiger Salat?
- Kürbis | Alle für den Menschlichen Verzehr geeigneten Kürbisarten dürfen verfüttert werden, eine Auflistung dieser Arten finden Sie hier: Gemüse: Kürbis, Zierkürbisse dürfen natürlich nicht verfüttert werden.
- Möhren, Karotten | Möhrengrün ist ein gesundes Futtermittel. Möhren können den Urin verfärben. Enthalten verschiedene Zuckerarten – mehr Infos hier: Die Möhre – doch nicht so ungesund!.
- Maispflanze | Maisblätter werden gern gefressen. Maiskörner können hin und wieder frisch als Leckerchen angeboten werden, aber bitte kein ganzer Kolben!
- Pak Choi | Pak Choi gehört zu den Kohlgewächsen und sollte sparsam verfüttert werden. Infos zur Kohlfütterung sind hier zu finden: Kohl ist nicht gleich Kohl
- Pastinaken | Sind sowohl getrocknet als auch frisch ein gesundes, aber auch sehr kohlenydratreiches Futtermittel.
- Paprika rot, gelb, grün | Strunk und unreife Stellen entfernen diese enthalten Solanin, Paprika enthalten viel Vit C.. Sie sollten aber wegen des hohen Kohlenhydratanteils (vor allem die rote) nur in sehr kleinen Mengen auf dem Speiseplan stehen. Namensverwirrung: Schweizer nennen die normale Gemüsepaprika “Peperoni”. Für sie heißt nur das Gewürz “Paprika”, welches nicht verfüttert wird. Deutsche nennen allerdings scharfe Chilischoten Peperoni, diese sollten auch nicht verfüttert werden.
- Petersilienwurzel | Auch Knollenpetersilie und Wurzelpetersilie. Nicht an schwangere Tiere verfüttern.
- Portulak | Portulak enthält Omega 3 Fettsäuren, sowie Vit. B1, B2 und B6
- Romana-/ Romanosalat / Lattich / Römersalat | Salate nur in kleinen Mengen anbieten. Sehr Vitaminreich, nur in kleinen Mengen verfüttern, Mehr Informationen zu Salat als Futtermittel sind hier zu finden: Minderwertiger Salat?
- Rote Bete, Randen | Wegen des hohen Oxalsäureanteils nur in geringen Mengen verfüttern, Kot und Urin verfärben sich rot!
- Rucola / Rauke | Enthält sehr hohe Mengen an Nitrat, enthält Senföle, ist ein Kohlgewächs – kein Salat und sollte nur in sehr sehr geringen Mengen gegeben werden.
- Sellerie, Knollen- und Stangensellerie | Knollensellerie sollte gut gewaschen oder besser noch geschält werden, beide Selleriearten dürfen komplett mit Blättern verfüttert werden
- Steckrübe, Kohlrübe | Nahrhaftes und Vitaminhaltiges Wintergemüse
- Stielmus; Rübstiel; CH: Cime di Rapa | Salate nur in kleinen Mengen anbieten. Informationen zu Salat als Futtermittel sind hier zu finden: Minderwertiger Salat?.
- Tomaten | Grün entfernen – Tomatenpflanzen sind giftig, Kerne und weiches weg lassen, nur ganz ausgereiftes rotes Fruchtfleisch füttern, keine grünen Stellen geben. Tomaten können bei Überfütterung zu Durchfall führen, deshalb nur streng rationiert als Leckerchen anbieten. Tomaten sind ein Fruchtgemüse und enthalten relativ viel Zucker.
- Topinambur | Die gesamte Pflanze, also Blätter/Blüten dürfen verfüttert werden, die Knollen eher nicht.
- Zucchini | Sehr wasserhaltiges und bei den Tieren auch eher unbeliebtes Gemüse, dass nur in kleinen Mengen angeboten werden sollte.
Unverträgliches Gemüse:
(Diese Gemüsesorten können bei Verzehr insbesondere bei größeren Mengen zu gesundheitlichen Schäden führen)
- Zwiebelgewächse wie Porree, Zwiebeln, Schnittlauch sind, wenn überhaupt, nur in geringen Mengen zu verfüttern
- Infos dazu finden Sie hier: Lauchpflanzen/Zwiebelgewächse.
- Die meisten Kohlarten, wie z. B. Weißkohl, Rotkohl, Rosenkohl können bei Überfütterung oder wenn sie ungewohnt sind zu scheren Blähungen und Durchfällen führen.
- Infos zur Kohlfütterung finden Sie hier: Kohl ist nicht gleich Kohl.
- Hülsenfrüchte (Linsen, Erbsen, Bohnen) können roh zu Blähungen führen, frische Süßerbsenschoten werden vertragen.
- Kartoffeln enthalten schlecht verdauliche Stärke im Rohzustand, die grünen Stellen sowie die Triebe sind giftig.
- Rettich und Rhabarber sind schwach giftig und somit unverträglich.
- Auberginen enthalten sehr viel Solanin und sollten nicht verfüttert werden.
Kräuter, Blätter und Blüten
(Wenn nicht anders angegeben, dürfen diese Kräuter/Blätter/Blüten frisch und getrocknet verfüttert werden.)
- Bambus | Nur echter Bambus (Gartenbambus) darf verfüttert werden. Sogenannter Glücksbambus ist kein echter Bambus, sondern eine giftige Yuccaart = kein Futtermittel!
- Basilikum | Wirkt bei Verdauungsbeschwerden krampflösend, appetitanregend und beruhigend. Sollte wegen des Estragolgehaltes nur in geringen Mengen gegeben werden.
- Breitwegerich | Wirkt leicht entzündungshemmend und schleimlösend.
- Brennnessel | Nur getrocknet verfüttern, wirkt harntreibend
- Brombeerblätter | Stark Gerbsäurehaltig, mit Stacheln nur getrocknet verfüttern oder Stacheln entfernen.
- Dill | Enthält viele Vitamine, wirkt appetitanregend, behebt Magenverstimmungen und ist krampflösend.
- Echinacea, Sonnenhut | Stärkt das Immunsystem
- Gänseblümchen | Dürfen komplett verfüttert werden
- Giersch frisch | “Gewöhnlicher Giersch” schmeckt ein wenig nach Petersilie. Vorsicht giftiger Doppelgänger: Taumel-Kälberkropf , Unterscheidungsmerkmal: Stängel rot gefleckt und borstig.
- Golliwoog | Eine Zierpflanze die sich als Tierfutter zu eignen scheint.
- Gras frisch | Die Tiere langsam an frisches Gras gewöhnen, dann darf es bedenkenlos immer angeboten werden. Lesen Sie hierzu auch die Kleine Graserei.
- Grüner Hafer | –
- Grüner Weizen | –
- Haselnussblätter |
- Hirtentäschelkraut | Nicht an schwangere Tiere verfüttern, wirkt wehenfördernd
- Hibiskusblüten | Hibiskusblüten und Blätter dürfen angeboten werden.
- Himbeerblätter | Vor allem in Trockenfuttermischung werden Himbeerblätter als Rohfaser und Mineralienlieferant verwendet.
- Johannisbeerblätter | –
- Kamille | Wirkt positiv bei Verdauungsbeschwerden und Atemwegserkrankungen – auch als Tee
- Kornblumenblüten | –
- Löwenzahnwurzel mit Kraut | Wirkt Harntreibend, kann den Urin rötlich verfärben, Löwenzahn darf komplett mit Blüten verfüttert werden – der weiße Pflanzensaft ist nicht gifitg!
- Luzerne | Durch den hohen Eiweißanteil bindet Luzerne Calzium im Körper, außerdem ist der Kalziumanteil extrem hoch.
- Malve | wilde Malve, aber auch Quirlmalve dürfen verfüttert werden.
- Melisse | (Zitronenmelisse)
- Petersilie | Nicht an schwangere Tiere verfüttern, wirkt Wehenfördernd, ist stark Kalziumhaltig.
- Pfefferminze | Wirkt entkrampfend (hilfreich zu Unterstützung bei Magen/Darmbeschwerden), wirkt durchblutungsfördernd und regt die Gallensekretion an.
- Ringelblumenblüten | –
- Salbei | –
- Sauerampferkraut | Sauerampfer enthält viel Oxalsäure und sollte deshalb nur in sehr geringen Mengen verfüttert werden.
- Schafgarbe | Vorsicht giftiger Doppelgänger: die grünen Blätter von Gefleckter Schierling und Rainfarn sind unverträglich, ähneln aber den Blättern der Schafgarbe. Unterscheidungsmerkmal: die Giftpflanzen riechen unangenehm, Schafgarbe riecht aromatisch.
- Sonnenblumenblüten | –
- Spitzwegerich | –
- Vogelmiere | Vorsicht giftiger Doppelgänger: Acker-Gauchheil, wird auch als rot oder blau blühende Vogelmiere bezeichnet, ist aber unverträglich.
- Wiesenbärenklau | Vorsicht giftiger Doppelgänger: Wird häufiger mit dem giftigen Riesenbärenklau und dem Hecken-Kälberkropf verwechselt! Stacheln der älteren Pflanzen können zu Reizungen führen.
Giftiges
Agave, Aloe Vera (unbehandelt), Alpenveilchen, Amaryllis, Anthurie, Aronstab, Azalee, Berglorbeer, Bilsenkraut, Bingelkraut, Bittersüßer Nachtschatten, Blauregen, Bocksdorn, Bohnen, Buchsbaum, Buschwindröschen, Christrose, Christusdorn, Efeu, Eibengewächse, Einblatt, Eisenhut, Essigbaum, Farne, Fensterblatt, Fingerhut, Gartenwicken, Geranien, Ginster, Goldregen, Gundermann, Hahnenfuss, Hartriegel, Heckenkirsche, Herbstzeitlose, Holunder, Hundspetersilie, Hyazinthe, Ilex, Jakobsgreiskraut, Kalla, Kartoffelkraut, Kirschlorbeer, Lebensbaum, Liguster, Lilien, Lonicera, Lupine, Maiglöckchen, Mistel, Narzissen, Oleander, Osterglocke, Primel, Rebendolde, Riesenbärenklau, Robinie, Sadebaum, Sauerklee, Schachtelhalm, Schierling, Schneebeere, Schneeglöckchen, Schöllkraut, Seidelbast, Sommerflieder, Stechapfel, Tollkirsche, Wacholder, Wolfsmilchgewächse (alle), Wunderstrauch, Zypressenwolfsmilch.
(Die hier aufgezählten Pflanzen sind schwach bis stark giftig. Teilweise können die Tiere sie in geringen Mengen fressen, ohne Probleme zu bekommen, andere Pflanzen hingegen sorgen für starke Vergiftungen. Genauere Angaben zu den einzelnen Pflanzen bekommen Sie hier: Giftpflanzendatenbank)
Zweige
(Blätter und Blüten dürfen mit angeboten werden)
- Apfelbaum| –
- Birke | Die Blätter wirken stark harntreibend, enthält viel Gerbsäure
- Birnenbaum | –
- Hainbuche| Hoher Gerbsäureanteil, Pilzanfällig = vor dem Verfüttern auf Pilzbefall untersuchen und nicht zu häufig anbieten.
- Erle | –
- Haselnussstrauch | –
- Heidelbeerbusch | –
- Johannisbeerbusch | –
- Linde | die Blätter wirken stark harntreibend
- Pappel | –
- Quitte | Relativ hoher Gerbstoffanteil in den Ästen, die Früchte sind unverträglich
- Eingeschränkt geeignete Zweige | Die Blätter von Steinobst wie Kirsche, Pflaume, Pfirsich etc. enthalten angeblich (unbewiesen!) Amygdalin, das durch enzymatische Aufspaltung zu Blausäure zerfällt, Blätter dieser Bäume sollten nur selten auf dem Speiseplan stehen, in kleinen Mengen sollten sie auf keinen Fall schaden. Weiden enthalten arzneilich wirksame Bestandteile und sollten nur selten gegeben werden. Buchen enthalten viele Gerbstoffe und sind damit schwer unverträglich.
- Ungeeignete Zweige | Nadelhölzer werden nicht vertragen, die Harze und ätherischen Öle reizen die Tiernasen und der Harz kann zu massiven Verdauungsstörungen führen. Tannen und andere Nadelgewächse sollten also nicht gereicht werden. Thuja, Zypressen und Eibe sind giftig. Eichen enthalten einen extrem hohen Anteil an Tanninen, Kastanien und Eicheln sind also unverträglich.
Sämereien
Sämereien sollen mit ca. 5% einen nur sehr geringen Teil der Futtermischung ausmachen.
Wichtig 70-75% ölhaltige und 25-30% mehlhaltige Sämereien.
Muss aber immer auf den Bedarf der Degus abgestimmt werden.
Zum Beispiel:
Dem Alter der Tiere (umso älter desto höher ist meist der Bedarf)
Jungtiere (die sich in der Aufzucht befinden)
Trächtige Weibchen (benötigen mehr um z.B. Milch produzieren zu können)
Degus die in Außenhaltung Leben (benötigen im Winter mehr um sich “Winterspeck” anfressen zu können)
Sämereien kann man in 2 verschiedenen Gruppen unterteilen:
Ölhaltige Sämereien
- Dillsaat
- Kardisaat
- Perilla braun
- Basilikumsamen
- Blaumohn
- Bockshornklee
- Hagebuttenkerne
- Koriander
- Leindottersamen
- Luzernesamen
- Nachtkerzensamen
- Radieschensamen
- Selleriesamen
- Wegerichsamen
- Wegwartesamen
- Zirbelnüsse
- Fenchelsamen
- Flohsamen
- Hanfsaat
- Kleesamen
- Kreuzkümmel
- Leinsaat
- Mariendistelsamen
- Schwarzkümmelsaat
- Rübsen
- Sesamsaat
Mehlhaltige Sämereien
- Amarantsaat
- Buchweizen
- Darisaat
- Hirse
- Kanariensaat
- Quinoa
- Spinatsamen
- Teff
- Milokorn
- Paddyreis
- Grassamen
- Getreide
- Hafer
- Weizen
- Dinkel
- Emmer usw…
Info!!!
Da es um Sämereien oft Streit unter Degus gibt und um Abwechslung in den Degu-Alltag zu bringen, kann man den Bedarf im Gehege verteilen/verstecken. Dies muss dann von den Degus gesucht werden, dass fördert den Geruchssinn und die Geschicklichkeit.
Nüsse & Kerne
Nüsse und Kerne sollten sehr sparsam verfüttert werden, da sie sehr viel Fett enthalten das den Degus schaden kann.
Bei zu Fettreicher Fütterung neigen Degus zu Übergewicht!
Geeignete Nüsse/Kerne:
- Haselnuss
- Walnuss
- Erdnuss
- Zirbelnuss
- Sonnenblumenkerne
- Kürbiskerne
- Pinienkerne
- Macadamia
- Pecannuss
- Mandeln
- Krachmandeln
Quelle: http://www.diebrain.de/de-frischfutter.html